LR übergibt nach 10 Jahren Hilfsprojekt alle Gebäude an die Dorf­gemeinschaften

Mitarbeiter und Geschäfts­führung von LR in Barnstorf hatten sich direkt nach der Flut­katastrophe am 26.12.2004 entschlossen, ein selbstständiges Hilfs­projekt im Süden Sri Lankas zu starten. Die Maßnahmen des Hilfs­projektes konzentrierten sich auf die dringendsten Bedürfnisse: Gesundheit, Bildung, Berufs­bildung und Existenz­gründung der betroffenen Menschen in sechs ausgewählten Dörfern.

Leistungsübersicht

Nach mittlerweile 8 Reisen des Projekt­teams in das betroffene Gebiet in der Region Tangalle (Distrikt Hambantota) und vielen Spenden aus der Region, aus Niedersachsen und Hamburg sieht die Bilanz folgendermaßen aus:

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Es wurden 600 Frisch­wasser­tanks je 1000 Liter in den insgesamt 576 betroffenen Dörfern als Ersthilfe im Januar 2005 zur Unter­stützung der völlig unzureichenden Wasser­versorgung installiert.

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Sechs neue Kinder­gärten für je 80 Kinder sind seit dem 01.01.2006 in Betrieb.

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Die Gehälter der Lehrerinnen waren bis 2014 durch Finanz­mittel von LR sicher­gestellt und werden nun durch die jeweiligen Kommunen gezahlt.

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Über 4000 Frauen haben einen zins­freien Minikredit als Unter­stützung zur Existenz­gründung erhalten. Dieses Programm wird durch die Stiftung von Sajith Premadasa vor Ort mit dem zur Verfügung gestellten Kapital weitergeführt.

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Die Lehrerinnen sind in einem Crash­kurs in der Haupt­stadt Colombo auf den besonders schwierigen Umgang mit den trauma­tisierten Kindern vorbereitet worden.

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Jeder Kinder­garten hat einen Spiel­platz mit jeweils fünf Spiel­geräten bekommen.

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Ein Berufs­bildungs­zentrum wurde gebaut und ist seit Dezember 2007 in Betrieb. Hier werden ständig 450 jugendliche Schüler der Region auf den Beruf vorbereitet.

Administrative und logistische Kosten

Alle administrativen und logistischen Kosten wurden von der Inhaberfamilie getragen. Somit war sichergestellt,dass jeder Cent aus Spendengeldern ausschließlich für die Hilfsmaßnahmen verwendet wurde.